Der Schärenkreuzer Jazz, Baujahr 1922, sollte sowohl funktional als auch ästhetisch für den Regattasport aufbereitet werden.
Geplant waren die Überarbeitung des Teakdecks, die Installation neuer Backstagen, ein optimiertes Deckslayout sowie eine exklusive optische Veredelung der Beschläge.
Alle Fugen des Teakdecks wurden fachmännisch herausgeschnitten und durch die Bootswerft Schunck neu verfugt. Der Kajütaufbau wurde abgeschliffen und in insgesamt elf Lackschichten neu aufgebaut. Drei neue Lukendeckel wurden angefertigt – mit einer Gewichtsersparnis von 23 kg.
Für die präzise Steuerung unter Regattabedingungen wurde ein zentraler Mittelblock für diverse Trimmeinrichtungen wie Backstag, Niederholer und Großschot installiert.
Unter Deck wurden Edelstahlspreizen für Backstagen und Püttings eingebaut. Sämtliche Decksbeschläge erhielten eine hochwertige Titannitridbeschichtung in Goldoptik.
Das gesamte Fall- und Barberholer-Layout wurde verdeckt unter Deck verlegt, inklusive Feinverstellungen im Verhältnis 1:24.
Die Jazz präsentiert sich nach der Restauration als regattatauglicher Klassiker mit hoher Funktionalität und luxuriöser Detailverliebtheit.
Das goldveredelte Deckslayout und die verdeckte Leinenführung unterstreichen den hochwertigen Anspruch, während das neue Interieur mit Weisslackierung, neuen Polstern sowie maritimer Beleuchtung und Instrumentierung den Innenraum stilvoll abrundet.